Die Installation besteht aus einem alten Telefon auf einem Podest und einem darüber an der Wand angebrachten Bildschirm mit einem Video. Im Film ist dasselbe Telefon auf einem Asphaltboden zu sehen, begleitet von einem Text, der die Besucher*innen auffordert, den Hörer abzunehmen und zu sprechen.
Sobald jemand dies tut, verändert sich die Szene: Im Video nehme ich den Hörer auf und antworte. Die Besucher*innen hören nun meine Stimme im realen Hörer, die zu einem „Call to Climate Action“ einlädt. Die Botschaft erinnert an die Dringlichkeit der Klimakrise, ermutigt zu nachhaltigem Handeln und ruft die Zuhörenden direkt dazu auf, ihre eigenen Gedanken und Gefühle auszusprechen.
Währenddessen erscheinen im Video Sprechblasen mit Slogans aus der Klimakommunikation, die sich durch Animationen in Bilder ökologischer Lösungen verwandeln. Stimmen und Klänge der Besucher*innen erzeugen zusätzlich rhythmische Farbwellen, die den kleinen Planeten umkreisen – zugleich Mahnung an die Erderwärmung und Vision einer hoffnungsvollen Zukunft.
Die Arbeit lädt zu einem offenen Dialog über den Klimawandel ein und macht erfahrbar, wie individuelle Stimmen Teil einer gemeinsamen Vision für Veränderung werden können.
© Maria Korporal, 2025
Ausstellungen:
• 10. Oktober – 21. November 2025: Die Kunst der Klimakommunikation, GG3 / Group Global 3000, Berlin.































