Die Grenzen der Sprache

Breaking Borders LIVE in Rome

July 1, 2018 from 10 pm
TeverEstate
Scalo Sant’Angelo
Lungotevere Castello, 00186 Rome

The work in progress Breaking Borders arrives in Rome!

After the successful live video performance in Berlin, Maria Korporal presents her project in Rome in a very special edition dedicated to the Eternal City.

„Breaking Borders“ is the evolution of the installation „Die Grenzen der Sprache“, which the artist presented for the first time in April-May 2017 as part of the collective exhibition „Update 17“ in the VBK gallery, Berlin.
The work presents the statement “Die Grenzen der Sprache sind die Grenzen der Welt” by Ludwig Wittgenstein. The German word “Grenzen” has a double meaning and the phrase can be translated in two ways: “The Limits of Language are the Limits of the World” or “The Borders of Language are the Borders of the World”.
The incomprehension between different cultures – the most important cause of the problems in the world – can only be combated if people are willing to understand each other’s language and communicate with each other.

The starting point is a round video of an infinite wall that enclose the world. The work is interactive and allows you to write words or phrases within the video. When the text is saved, the wall breaks and discovers the open sky with floating texts: all the entered words are stored in a database. So the more the session proceeds, the more words float in the sky.

In the different live versions of „Breaking Borders“, the artist intervenes in real time with texts she has collected on the spot and in the audience. Depending on the location, she introduces other videos and other images, in addition to the round video of the wall. In this edition in Rome the artist will follow a special path that will be concluded by dozens of walking Roman statues, which communicate with the public and transmit an important message in the context of the project.

Teaser Video:

Breaking Borders mit Rekall – live in Berlin!

9. Juni 2018, 22:00 Uhr: Anlässlich der Hoffest im Haus Schwarzenberg hat Maria Korporal eine spezielle Live-Version von Breaking Borders auf der großen Mauer im Innenhof projiziert, mit neuen Texten die während des Tages beim Publikum des Festes gesammelt werden. Das Live-Video ist mit einer großen Projektion von Rekall Ubik @Berlin abgeschlossen worden.

 

* thanks to Daniel Freymüller for filming

* thanks to Daniel Freymüller for filming

 


Haus Schwarzenberg
Rosenthaler Str. 39
10178 Berlin-Mitte

Pressemitteilung mit vollständigen Programm von 14:00 bis 0:00 in PDF

Das vollständige Programm auf der Webseite des Haus Schwarzenberg

Breaking Borders

„Breaking Borders“ ist die Weiterentwicklung meiner interaktiven Installation „Die Grenzen der Sprache“. Die Arbeit thematisiert die Aussage „Die Grenzen der Sprache sind die Grenzen der Welt“ von Ludwig Wittgenstein.
mehr über die Installation, mit einem Video der Ausstellung in Galerie VBK, Berlin

Die Installation bestand aus einem Miniprojektor und einem Computer mit Maus und runder Tastatur. Die Projektion war ein rundes Video einer sich endlos drehenden Mauer mit dem Text „Die Grenzen der Sprache sind die Grenzen der Welt“, die die Welt vollständig umschlossen hatte. Man konnte mit dem Maus das projizierte Bild anklicken; dann erschien ein Feld, in das man einen Text eingeben konnte. Die Besucher der Ausstellung wurden aufgefordert, ein Wort oder einen sehr kurzen Text zu schreiben. Das war nicht so einfach, wie es schien: Die runde Tastatur enthielt nicht alle Buchstaben des Alphabets, so dass man erfinderisch sein musste.
Beim Absenden des Textes zerbrach die Mauer und man konnte den offenen Himmel mit schwebenden Texten sehen: alle Wörter, die die Besucher eingegeben hatten und die in einer Datenbank gespeichert waren. Je weiter die Ausstellung fortschritt, desto mehr Wörter schwebten im Himmel.

Im ersten Teil des Videos „Breaking Borders“ stelle ich die Installation und einige Szenen der Arbeit in Aktion während der Ausstellung vor; im zweiten Teil schwebt die komplette Sammlung von Wörtern im Himmel über Tempelhof, einem verlassenen Flughafen in Berlin, der heute ein Feld der Freiheit ist, auf dem Menschen verschiedener Kulturen und unterschiedlicher Herkunft friedlich zusammenkommen.

Das Unverständnis zwischen verschiedenen Kulturen – die wichtigste Ursache für die Probleme in der Welt – kann nur bekämpft werden, wenn die Menschen bereit sind, die Sprache des anderen zu verstehen und miteinander zu kommunizieren – auch wenn das nicht einfach ist.

Screenings:
• ab 11. Mai 2020: Bologna in Lettere 2020, das Festival online.
• festival WOW.19 / Bulgaria @  The Quarantine Film Festival, Varna – 12-14 July 2018
• Gruppenausstellung RiVOLTA CELESTE, von 8. Dezember 2017 bis 8. Januar 2018 im Museo Comunale in Sant’Oreste, Italien.
read about the exhibition (italian)

Titel: Breaking Borders
Technik: Experimentelles Video und Animation
Länge: 4’20“
Jahr: 2017-2018
Musik im ersten Teil: Bravo – Mehrl – Olivera – Taveira – Italiano: “It is raining more than twice” (Auszug) aus dem Album “En la vuelta de la voz”
Konzept, Kamera, Animation, Effekte und Montage: Maria Korporal

Die Grenzen der Sprache

Die Grenzen der Sprache
eine interaktive Installation von Maria Korporal
in der Ausstellung „Update 17“, 21.04 – 28.05.2017 in Galerie VBK, Schöneberger Ufer 57, 10785 Berlin – Mitte.
Webseite: www.vbk-art.de

Die Arbeit stellt die Aussage “Die Grenzen der Sprache sind die Grenzen der Welt”, von Ludwig Wittgenstein, zur Diskussion.
Die Unverständnis zwischen unterschiedliche Kulturen – die wichtigste Ursache der Problemen in der Welt – kann erst dann bekämpft werden, wenn die Menschen bereit sind die Sprache des anderen zu verstehen und mit anderen zu kommunizieren, auch wenn das nicht einfach ist.

Die Installation besteht aus einen Mini-Beamer und einen Rechner mit Maus und runden Tastatur. Der Mini-Beamer projektiert ein rundes Video auf den Wand von einer endlos drehenden Mauer, die die Welt total umschlossen hat. Wenn man auf das Bild klickt, erscheint ein Fenster worin man Text eingeben kann. Die Besucher der Ausstellung werden eingeladen, ein Wort oder einen sehr kurzen Text zu schreiben. Das ist weniger einfach, als es scheint: das runde Tastatur hat nicht alle Buchstaben des Alphabets, man muß also erfinderisch sein.
Wann man den Text abschickt, zerbricht die Mauer und guckt man im offenen Himmel mit schwebenden Texte.
Nach einem Minuten fängt das Video wieder von vorne an, mit der Mauer, und können die Besucher aufs neuen spielen. Wenn nicht gespielt werd, dreht einfach die Mauer mit dem Text von Wittgenstein.
Die Wörter die im Himmel rund “fliegen”, sind alle Wörter die die Besucher eingeben haben, sie werden in einem Datenbank gespeichert. Also: je weiter die Ausstellung fortschreitert, je mehr Wörter werden im Himmel schweben.

Video der Vernissage in Galerie VBK, 21.04.2017:

 

Das Projekt wurde in dem Video „Breaking Borders“ weiterentwickelt, das für das W:OW Project 2018 ausgewählt wurde: siehe entsprechende Seite