Song of the Open Road

Das Video oben ist ein kurzer Trailer. Das vollständige Video „Song of the Open Road“ dauert 8:38 und wird bei Vorführungen und Ausstellungen oder auf Anfrage gezeigt.

Song of the Open Road ist inspiriert von Walt Whitmans gleichnamigem Gedicht. Eine geflügelte Figur – die Künstlerin selbst – wandert über einen winzigen Planeten, während Textfragmente von Whitmans Versen auf dem Boden erscheinen und durch den Himmel treiben.
Aus Kohleanimationen entwickeln sich allmählich Transformationen: Linien beginnen sich zu bewegen, verdichten sich zu Planeten, lösen sich wieder auf in Gesichter, hybride Wesen und Spiralen miteinander verbundener Figuren. Durch den Einsatz von 2D- und 3D-Digitaltechniken sowie 360°-Video entfaltet sich ein fortwährender Wandel, der sowohl die Sehnsucht nach Freiheit als auch die Erfahrung von Einschränkungen widerspiegelt.
Diese stetigen Metamorphosen spiegeln die Erfahrung unserer Zeit: Bedrohungen und Krisen, die in scheinbar gesicherte Horizonte eindringen, aber auch unerwartete Momente von Schönheit, Hoffnung und Solidarität. Der Himmel erscheint dabei nicht nur als Raum von Weite und Transzendenz, sondern auch als Projektionsfläche für unsere Ängste, Sehnsüchte und das menschliche Bedürfnis nach Gemeinschaft. So entsteht eine Vision von Solidarität und Zusammenhalt – ein geteiltes Weitergehen auf dem offenen Weg des Lebens.

Titel: Song of the Open Road
Technik: Experimentelles Video, 360° Video, animierte Kohlezeichnung, Digitalanimation 2D und 3D
Länge: 8’38“
Jahr: 2025
Poesie: Auszüge aus „Song of the Open Road“ von Walt Whitman (leicht adaptiert)
Musik: “Beyond Time and Space – 1. The Outer Self (Star Child)” von Michael J. Stewart
Konzept, Kamera, Darsteller, Zeichnungen, Animation, Effekte: Maria Korporal

© Maria Korporal 2025

Ausstellungen und Vorführungen:
• 7.-28. November 2025: Skromność (Humility), Galeria Sztuki Rozruch / Jeżyckie Centrum Kultury, Poznań, Polen.
• 14.-15. Oktober 2025: Polygon Picknick | Screening der Medienwerkstatt 2025, Medienlabor / ehemals Kesselhaus der Medienwerkstatt, Berlin.

 

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